Aktuelle Meldungen

Aktuelle Meldungen

Wir bedanken uns wieder einmal recht herzlich für die zahlreichen Spender und Unterstützer unserer Wunschbaum-Aktion.

Auch bedanken wir uns recht herzlich bei unseren Mitarbeitern die diese Aktion mit Freude und Leidenschaft unterstützt haben.

Die Fa. Düsing war auch in diesem Jahr an unserer Seite und hat fleißig Wunschgutscheine für die Kindertafel gesammelt. Für dieses Engagement sagen wir allen Helfenden und Spendern ein großes DANKESCHÖN.

Auch zum kommenden Weihnachtsfest werden unsere Wunschbäume wieder aufgestellt sein.


Vielen Dank an alle Beteiligten !!!

Harry & Andrea Schmidt

Unser Wunschbaum für das Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth

in Gelsenkirchen startet am 21. November 2022

und endet am 20. Dezember 2022.

Übergabe der mehr als einhundert Zoom-Gutscheine an die Verantwortlichen der Gelsenkirchener Tafel

v.l.n.r. Frau Christine Bartsch, Vorsitzende der Tafel e.V. Gelsenkirchen, Frau Anne Bremer, stellvertretende Vorsitzende, Harry Schmidt, Hörgeräte Schmidt und Merle Joachim, Geschäftsführerin Fa. Düsing.

Hörgeräte Schmidt in Gelsenkirchen-Kinderwünsche vom Baum pflücken und erfüllen

WAZ 22.11.2021

Wunschbaum zu Gunsten der Kinder des Kinder- und Jugendhaus St. Elisabeth in Gelsenkirchen-Erle


Ab dem 23.11.2020 ist der Wunschbaum wieder bei uns in der Cranger Str. 331 aufgestellt.

Kinder des Kinder- und Jugendhauses St. Elisabeth haben dort ihre Wünsche aufgehängt
(im Wert bis fünfundzwanzig Euro).


Jeder, der sich an der Aktion beteiligen möchte, kann sich einen oder mehrere dieser Wünsche pflücken,

ihn erfüllen und als Weihnachtspäckchen bis zum 21.12.2020 zurück unter den Baum legen.

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest werden die Geschenke den Kindern überreicht.


Parallel hierzu sammeln wir auch noch Spenden für die Kindertafel. Es sollten Eintrittskarten für ZOOM

oder das Sportparadies sein, damit benachteiligte Kinder auch diese schönen Gelsenkirchener Einrichtungen

besuchen können.


Herzliche Grüße, vielen Dank und ein schönes Weihnachtsfest
Andrea Schmidt & das Team von Hörgeräte Schmidt


17. März 2020

Die Bundesinnung der Hörakustiker informiert anlässlich der Corona-Epidemie:


Keine Betriebsschließungen im Hörakustiker-Handwerk!


Sehr geehrte Damen und Herren,
wie sich aus der gestrigen Pressekonferenz der Bundesregierung zur Verabschiedung von Leitlinien gegen Ausbreitung des Coronavirus ergibt ist derzeit nicht geplant, die Betriebe des Hörakustiker-Handwerks zu schließen.

28. Januar 2020

Qualität der Hörsystemversorgung bleibt hoch



Berlin, den 28. Januar 2020 – Die Qualität der Hörsystemversorgung in Deutschland ist sehr hoch. Dazu sprachen bei der Pressekonferenz der Bundesinnung der Hörakustiker (biha) am 21. Januar 2020 im Haus der Bundespressekonferenz, Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker KdöR, Carla Meyerhoff-Grienberger, Referatsleiterin Hilfsmittel beim GKV-Spitzenverband, Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest sowie Ingo Kedziora, gesetzlich versicherter Hörsystemträger.


Carla Meyerhoff-Grienberger berichtete als Referatsleiterin Hilfsmittel beim GKV-Spitzenverband über die größte bundesweite Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung durch die gesetzlichen Krankenkassen, deren Ergebnisse im Sommer 2019 veröffentlicht wurden.e


Die repräsentative Befragung zeigte, dass 86 Prozent der Befragten mit ihrer Hörhilfenversorgung und 81 Prozent mit ihrem neuen Hörgerät zufrieden bis sehr zufrieden sind. „Die umfassenden gesetzlichen Regelungen, wie etwa das

Hilfsmittelverzeichnis als Regulierungsinstrument oder das Präqualifizierungsverfahren, sind ebenso verantwortlich für die hohe Versorgungsqualität in Deutschland wie das sehr gute Ausbildungsniveau der Hörakustiker“, so Meyerhoff-Grienberger.u



IKK Südwest-Vorstand Roland Engehausen verantwortete bereits 2017 eine erste Versichertenbefragung, die zu ähnlichen Ergebnissen wie die aktuelle GKV-Befragung kam. Engehausen sieht für die Hörakustik große Chancen im Bereich der Digitalisierung und Telematik. Dabei spielt die Konnektivität von Hörgeräten mit digitalen Gesundheitsangeboten aus seiner Sicht eine große Rolle. Bei der Digitalisierung könnte den Hörakustikern eine Vorreiterrolle zukommen, da Hörsysteme schon lange digital seien: „Gerade das persönliche Beratungsgespräch ist auch in digitalen Zeiten das Maß der Dinge.“


biha-Präsidentin Marianne Frickel stellte klar, dass letztlich allein der Versorgte beurteilen kann, ob er zufrieden ist. „Wenn jemand lange Zeit schlecht gehört hat, bedarf es einer entsprechenden ständigen Feinanpassung durch den Hörakustiker.“ Diese Leistung des Hörakustikers ist maßgeblich für die Zufriedenheit eines Betroffenen. „Der Prozess, den wir gemeinsam mit dem Schwerhörigen gehen, dauert bisweilen länger und erfordert viel Geduld von allen Seiten“, erklärte Frickel.


Die Versichertenbefragung habe deutlich gezeigt, dass die Versicherten mit ihrer individuellen Versorgung durch den Hörakustiker zufrieden sind, unabhängig davon, ob sie sich für eine Versorgung mit oder ohne private Zuzahlung entschieden haben.


Der langjährige Hörsystemträger und gesetzlich Versicherte aus Berlin, Ingo Kedziora, beschrieb authentisch seine Erfahrungen auf dem Weg zum Hörsystem. Er lobte dabei die Dienstleistungsbereitschaft und individuelle Versorgung durch den Hörakustiker: „Gesprächssituationen sind für mich wieder völlig entspannt, weil ich weiß: ich höre – auch das Richtige.“ Die Versorgung mit seinen Hörsystemen gab ihm Lebensqualität zurück. Der selbstständige Ingenieur zeigte sich zudem fasziniert von den zahlreichen Möglichkeiten, die moderne Hörsysteme heute schon bieten. Besonders im privaten Bereich seien diese für ihn besonders wertvoll.




Die Versorgungsqualität im Bereich von Hörsystemen ist in Deutschland sehr gut, das bestätigt die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) durchgeführte Versichertenbefragung zur Hörsystemversorgung in Deutschland. Rund 90 Prozent der Versicherten gaben an „sehr zufrieden“ oder „zufrieden“ mit der individuellen Versorgungssituation zu sein. Dabei spielte es keine Rolle, ob der Versicherte eine mehrkostenfreie Versorgung gewählt oder für ein Mehr an Komfort, Ästhetik oder Bequemlichkeit eine private Zuzahlung geleistet hat.








Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung. Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischen Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.



Quelle

: Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR





Wallstr. 5, 55122 Mainz







25. Februar 2020 Dienstag


Hörtest-Aktion im
Ev. Seniorenstift Gelsenkirchen gGmbH, Husemannstraße 104, 45879 Gelsenkirchen

in der Zeit von 9.30 - 12.00 Uhr



3. März 2020 Welttag des Hörens


Gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und zahlreichen Branchenpartnern veranstaltet der Bundesverband der Hörgeräte-Industrie (BVHI) jedes Jahr am 03. März den Welttag des Hörens. Bei dieser Kampagne geht es um weit mehr, als „nur“ darum gut zu hören: Ein intakter oder gut versorgter Hörsinn schützt vor kognitivem Leistungsverfall, bewahrt vor Unfällen im Straßenverkehr, ermöglicht die Pflege sozialer Kontakte und das Erleben der Natur und ihrer Klänge. Hören schafft Verbindung zwischen Mensch und der Umwelt. Es ist daher einer der wichtigsten – wenn nicht der wichtigste „Sinn deines Lebens!“
Daher ist es wichtig, das Gehör zu schützen und im Falle einer Hörminderung bestmöglich zu versorgen. Der Welttag des Hörens will so viele Menschen wie möglich über die Bedeutung des guten Hörens informieren und für den eigenen Hörsinn sensibilisieren. Machen Sie mit und denken Sie an Ihr Gehör.



Weihnachtswunsch-Baum für das Kinder- und Jugendhauses St. Elisabeth

20. November 2019


Bald ist wieder Weihnachten......und wir starten wieder mit unserer Wunschbaum-Aktion für die Kinder des Kinder- und Jugendhauses St. Elisabeth in Erle. Wie jedes Jahr heißt es bei uns: „Nichts lässt Kinderaugen mehr strahlen, als die Erfüllung ihrer Weihnachtswünsche“ . Der Weihnachts-Wunschbaum steht ab dem 22. November bei uns im Geschäft, Hörgeräte Schmidt, Cranger-Str. 331 in Gelsenkirchen-Erle. Kunden und Interessierte haben wieder die Möglichkeit Weihnachtswünsche bedürftiger Kinder aus dem St. Elisabeth Haus in Erle zu erfüllen. Leider gibt es viele Kinder in unserer Region deren Wünsche nicht erfüllt werden können, während um sie herum andere Kinder reich beschenkt werden. Mit dieser Aktion können wir mit wenig Aufwand auch für sie das Weihnachtsfest ein wenig schöner gestalten. So geht es : Kinder der Einrichtung haben ihre Wünsche im Wert bis zu 25,-- €  in unseren Wunschbaum gehängt. Diesen Wunsch „pflücken“, ihn erfüllen und als liebevoll verpacktes Weihnachtspäckchen bis zum 20. Dezember wieder zu uns ins Geschäft zurückbringen, damit rechtzeitig zur Bescherung die Geschenke auch da sind.

Oder, als Unterstützung für die Kindertafel für bedürftige Kinder in Gelsenkirchen, bereiten wir Weihnachts-Geschenk-Tüten vor, mit Eintrittskarten für den ZOOM oder Sportparadies (selbstverständlich auch mit Weihnachtssüßigkeiten....) Diese fertigen Weihnachts-Tüten haben auch einen Wert von ca. 25,-- € und werden rechtzeitig vor dem Fest übergeben. Die Belohnung für unsere Aktionen: strahlende und dankbare Kinderaugen !Das Team von Hörgeräte Schmidt bedankt sich recht herzlich für ihre Unterstützung und wünscht auf diesem Weg ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.


Andrea & Harry Schmidt


Kleine und fast nicht zu sehende Hörsysteme

Kleine und fast nicht zu sehende Hörsysteme - oder der tägliche Kampf gegen das Hören-und-Sagen-Wissen

12.07.2019


„Jeder Kunde möchte kleine und nicht zu sehende Hörgeräte haben“, so Akustik-Meisterin Andrea Schmidt, „sicherlich animiert auch durch die vielfältige Werbung, auch im TV“. „Viele Kunden bedenken aber nicht, dass diese „Kleinen“ und „fast unsichtbaren“ Hörgeräte ja auch bedient werden wollen; ins Ohr eingesetzt werden wollen und natürlich auch ´mal eine frische, neue Batterie benötigen. Im zunehmenden Alter lässt auch die Feinmotorik nach. Jeder Handgriff, speziell die Handgriffe für kleine Sachen fällt schwer, bzw. wird zur Qual oder ist fast unmöglich. Bei vielen Kunden ist, aufgrund des Hörverlustes eine Versorgung mit diesen „winzigen“ Geräten gar nicht möglich. Der Hörverlust ist einfach zu groß und die kleinen Geräte können dieses aufgrund der technischen Möglichkeiten einfach nicht ausgleichen. Eine Kundin beschwerte sich vor einigen Tagen bei mir, warum sie denn nicht so ein kleines Gerät bekommen hat. Ihre Friseuse hat ihr erklärt: „Geh da noch mal hin, und sag denen, du willst auch so ein kleines, unauffälliges Gerät. Hat doch schließlich jeder. Steht dir doch zu!“ Eine Friseuse schneidet und färbt bekanntlich Haare und hat in der Regel nicht sehr viel Ahnung von der extrem komplexen Materie einer Hörgeräte-Versorgung. Unser Meister und ich selber als Meisterin haben jahrelang gelernt und uns das Fachwissen in vielen Schulungen und Seminaren angeeignet. Es ist immer wieder fatal, wenn dieses „Hören-und-Sagen-Wissen“  so weitergegeben wird, und wir als ausgewiesene Fachleute nicht ernst genommen werden. Es wird leider viel lieber auf eine „Friseuse“ gehört, als auf uns als langjährig-tätige erfolgreiche Akustiker. Wir machen ja auch keine Farb- und Stil-Beratung als Hobby-Friseure....“ Juli 2019 Text: Andrea Schmidt -mit fast 25 Jahren Meister-Berufserfahrung in der Hörakustik


Umfrage bestätigt große Zufriedenheit mit Hörgeräten

Umfrage bestätigt große Zufriedenheit mit Hörgeräten

24.06.2019


Gute Nachrichten für alle, die sich um ihr gutes Hören sorgen und dafür auf Hörgeräte setzen. Die Hörgeräteversorgung in Deutschland findet dank bestens ausgebildeter Hörakustiker auf einem hohen Niveau statt. Das ist das Fazit einer ganz besonderen neuen Umfrage.
Es ist laut Bundesinnung der Hörakustiker, Biha, die größte jemals von gesetzlichen Krankenversicherungen durchgeführte Versichertenbefragung zur Qualität der Hörsystemversorgung in Deutschland. Das Ergebnis: 90 Prozent der Versicherten gaben an, „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit ihrer persönlichen Versorgungssituation zu sein. Dabei habe es keine Rolle gespielt, ob die Versicherten eine kostenfreie Versorgung wählten oder, wie 60 Prozent der Befragten, aufgrund von Komfortfunktionen oder Ästhetik private Zuzahlung leisteten. Die Hörakustiker kommen laut Umfrage auch ihrem Beratungsauftrag nach.  90 Prozent der Befragten wurden demnach über die Möglichkeit einer mehrkostenfeien Versorgung informiert. Dennoch entschieden sich 67 Prozent der Hörsystemträger für eine Versorgung mit privater Zuzahlung.
Biha-Präsidentin Marianne Frickel äußerte sich zufrieden. Die Versicherten könnten sich darauf verlassen, auch ein für sie kostenfreies Hörgeräte-Angebot von ihrem Hörakustiker zu erhalten. Frickel betonte: „Egal, ob sich der Versicherte für eine kostenfreie Versorgung oder Versorgung mit privater Zuzahlung entscheidet, er ist laut Umfrage damit zufrieden."

Wohnortnahe Versorgung wichtig : Wer sich für Hörgeräte entscheidet, will Qualität, guten Service und keine weiten Wege. Laut Umfrage ist die wohnortnahe Versorgung für die Befragten sehr wichtig. Sie steht auf Rang 1 der Entscheidungsgründe für einen Hörakustiker, heißt es.


BIHA, Mainz


Das Nuscheln der anderen

Das Nuscheln der anderen

13.06.2019


(EUHA/Mainz, 13. Juni 2019) „Die anderen Leute nuscheln immer so!“ Wer das mehr als zweimal pro Woche denkt, sollte zum Ohrenarzt oder Hörakustiker gehen. Denn das vermeintliche Nuscheln ist keine schlechte Angewohnheit der jungen Generation, sondern entsteht oft erst im eigenen Gehör.
Hörakustiker hören den Satz fast täglich, und auch in mancher Familie wird es die Diskussion über schlechte Aussprache häufiger geben. Doch bei einem Hörverlust ist dies das erste typische Anzeichen. Meist wissen die Betroffenen gar nichts davon, dass sie schlecht hören, oder wollen es vielleicht auch nicht wahrhaben. Denn Hörverlust tut nicht weh und macht zunächst einmal keine Beschwerden – außer den anderen Menschen um einen herum, die sich die Vorwürfe anhören müssen. Das soll schon zu manchem familiären Konflikt geführt haben, der mit einer guten Hörsystemversorgung zu vermeiden wäre.
Gerade gesprochene Sprache in Unterhaltungen oder im Fernsehen wird bei schlechtem Hören undeutlich und „nuschelig“ – mehr als die meisten anderen Töne und Geräusche, die der Betroffene ja vermeintlich noch „gut“ hört. Dies hat einen handfesten Grund: Die verschiedenen Laute in unserer Sprache haben einen ganz bestimmten Klang, der besser oder schlechter hörbar sein kann. So klingen die Laute /o, u, a/ laut und tief, was für die meisten noch gut hörbar ist. Andere Buchstaben wie /s, t, k/ oder /f/ sind für viele Menschen mit einem Hörverlust nicht gut zu hören. Gerade Schwerhörigen fehlen beim Sprache-Hören mitten im Wort einfach diese Laute, denn sie liegen oft genau in ihrem verlorenen Hörbereich. Betroffene können das Gehörte dann nicht mehr sinnvoll verstehen, denn sie hören nur einen Teil des Wortes. Den anderen Teil „verschluckt“ ihr schlechtes Gehör – und nicht der Sprecher! Zum Beispiel hört man bei <Boot>, <Moor> oder <Moos> das lange /o:/ sehr gut, man kann das Wort ungefähr einordnen. Doch der genaue Anfangs- oder Endlaut kommt verwaschen an, und man muss raten, was der andere gesagt haben könnte. Hören ist also noch lange nicht dasselbe wie Verstehen! Findet die Unterhaltung bei Hintergrundgeräuschen statt, wie im Restaurant oder bei einer Feier, ist das Verstehen noch sehr viel schwieriger.
Die gute Nachricht dabei: Unser Gehirn kann die fehlenden Buchstaben bis zu einem gewissen Grad „überbrücken“, indem es den Zusammenhang kennt und vieles ergänzen kann. So fällt das mangelnde Verstehen zunächst gar nicht auf. Doch die schlechte Nachricht: Dieses ständige Ergänzen und Mitdenken ist auf Dauer sehr anstrengend für den Kopf. Menschen mit Hörverlust müssen sich stärker konzentrieren als andere, um alles mitzubekommen. Sie sind dann oft nach längeren Unterhaltungen oder Feiern völlig erschöpft. Fachleute sprechen hier von Höranstrengung. Und wer etwas als sehr anstrengend empfindet, zieht sich davon zurück, innerlich oder auch äußerlich: Betroffene nehmen an Unterhaltungen keinen Anteil mehr oder meiden Treffen sogar ganz.
Die Präsidentin der Europäischen Union der Hörakustiker e. V., Beate Gromke, empfiehlt: „Wer all das schon einmal bei sich beobachtet hat, sollte sein Gehör testen lassen, um rechtzeitig etwas zu unternehmen!“ Die meisten Hörakustiker machen Hörtest und Beratung kostenlos – und kein Mensch muss dann noch das „Nuscheln der anderen“ entschlüsseln.


BIHA, Mainz


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